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Archive for the ‘Geschichten’ Category

Einladung

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Weitere Informationen im Detail werden hier ständig aktualisiert:

http://www.lebenswerteregion.eu

Geschichten + Hintergründe + Feiern + Projekte + Termine + Erinnerungen + …

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Mai 1990

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Harfe im Meyerhof

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Eine ganz besondere Ausstellungseröffnung fand mit bewegenden Bildern, wie „Morgennebel über dem Fluss“ Aufnahmen des Fotografen Gerd Schnakenwinkel aus Rotenburg im Meyerhof statt.

Die zauberhafte musikalische Umrahmung der Veranstaltung wurde von dem Bremer Duo „Cello & Harfe“ mit Eva Pressl (Harfe) und Katja Steffen (Violoncello) übernommen.

Harfe im Meyerhof

Zahlreiche Gäste freuten sich über die schönen meditativen Bilder der Wümmeniederung.

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Es war ein wunderbares Fest mit bewegenden Vorträgen, Begegnungen, Musik, Geschichten.
Faszination Menschen + Kultur + Technologie-Museum.

Was für eine Aufgabe, so eine historische Wassermühle fach- + sachgerecht zu betreiben!
So wurde auch bei all den vielen Grussworten + Vorträgen immer wieder tiefer Respekt ausgedrückt vor der bewundernswerten Leistung von Dr. Jan Müller-Scheessel.

Erstaunlich, wie viele Konfliktpotenzial selbst bei einem so positiv engagierten Projekt zu bedenken ist.
Der Wasser-Müller, der so aktuell brennende Themen berücksichtigt, wie dezentrale Energierversorgung,
muss sich auch der Frage des Naturschutzes stellen: Fischtreppe vorhanden?

Eigentlich drängt sich dazu die Frage auf: wer sorgt dafür, dass die Monokultur der Äcker reduziert wird?
Ein Müller kann viel bewegen. Jedoch muss die Gesellschaft sich vieler Fragen gemeinschaftlich annehmen.
Ist unsere Wassermühle in Scheessel nicht ein wunderbarer Ort für die zukunftsweisende Diskussion gerade solcher Themen? Freiwilligen-Arbeit, Kultur erhalten, Kompromisse finden … „GLÜCK ZU !“ mit dem Müller-Spruch lässt sich nur hoffen, dass diese wunderbare Initiative breite Unterstützung erhält.

Bei den Vorträgen war nicht nur zu lernen, was Leonardo da Vinci schon zu Wasserrädern dachte, es wurde auch durch einen wunderbaren Vortrag von Dr. Karsten Müller Scheessel die Situation der Region durch die Jahrhunderte so lebendig geschildert, dass die Rolle des Ortes verständlich wurde. Scheessel im sozialen Gefüge durch Jahrhunderte, bis ins Industriezeitalter. Die eigenen Bezüge wurden nicht nur an den Spuren des Kirchengestühl fassbar. Die Plätze unserer Heimat bekamen Kontur. Soziologie der Region stellte Dr. Karten Müller Scheessel anschaulich dar, bis in die Nuancen der Heiratspolitik + Kontexte des Handels damals + heute. Wir wurden mitgenommen in Erklärungen dafür, wieso ländlicher Besitz irgendwann nicht mehr konkurrenzfähig war. Neue Wege suchen + finden … dafür ist das Engagement von Dr. Jan Müller Scheessel ein wunderbares Beispiel. Mit Herz + Verstand + viel Passion geht er an dieses wunderbare Projekt heran, welches derzeit das einzige technische Museum in Scheessel ist. Vielleicht folgen bald andere diesem guten Beispiel?

Mühle als Lebenswelt. Nachhaltigkeit leben + zeigen. Kindern Erlebnissse mitgeben, die prägen, so dass sie künftig aus eigenem Impuls heraus wertvollen Raum schützen + pflegen, weil es ein Bedürfnis ist.

Fotos von der Mühle innen werde ich in Kürze öffentlich zugänglich machen. Ich bitte noch im etwas Geduld.

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Weinfest

Auf dem Meyerhofgelände hat der Lions-Club zum alljährlichen Weinfest eingeladen.

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Liebevoll umsorgt von den eifrigen Lions kamen wieder Erinnerungen an Walter Spiering in bunten Facetten.
Manfred Küppers (Schützenkönig 2005 – 2006) holte aus seinem Notizbuch
die Liste aller Schützenkönige seit 1914.
1973 – 1974 war unser Vater an der Reihe.
Er wollte damit unserer Mutter, die immer zum Schützenfest Geburtstag hatte,
eine Freude bereiten. So konnte sie zu ihrem 50. Geburtstag mit Familie genießen in festlicher Kutsche durch Scheessel zu ziehen.

Immer wieder tauchte die Geschichte des 1. Rockfestival in Scheessel 1973 auf.
Unser Vater auf der Rathaustreppe mit den Hippies ist vielen in lebendiger Erinnerung geblieben.

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1. Scheessel-Tag

Ein volles Programm für alle. Nicht nur die Kinder vergnügten sich bei der Strohburg. Das abendliche Konzert lockte Gäste von weit her. Aus Leipzig, Berlin, Görlitz kamen die Fans.

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Blaudruckbuch

In feierlicher Atmosphäre wurde am 31. August im Meyerhof das schöne neue Blaudruckbuch vorgestellt.

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Wieder eine Gelegenheit die Fröhlichkeit der Scheesseler zu erleben, wunderbar gerahmt von schönem Klavierspiel von Heinrich Meyer.
Auch hier bekam ich wiedermal lustige Geschichten über meinen Vater zu hören.
Herzlich gelacht wurde darüber, wie er bei einem sehr festlichen Buffet mit elegant kleinen Häppchen nicht nur reichlich Mühe hatte mit seinen großen Fingern diese winzigen Delikatessen zu greifen. Es gab auch keine Chance auch nur annähernd davon satt zu werden. So ging man dann nach dem Empfang gemeinsam erstmal herzhaft Essen.

Dazu passt eine Erinnerung von Gert Flöge. Auf der Rückfahrt von einer Verbandstagung hatte Walter Spiering Hunger. Zwar war es bereits nach 23 Uhr. Der Gasthof in Rotenburg hatte außerdem Ruhetag. Auf beständiges Klopfen + Rufen wurde jedoch für Walter Spiering + seine Begleiter die Gaststube noch spät nachts geöffnet. Er bekam sein Wunschgericht: eine große Portion „Bartkartoffeln mit Liebe gebraten“. Auf meine Frage, wieso ihm dieser Wunsch zu so später Stunde noch erfüllt wurde, kam spontan die Antwort: weil er immer für andere so engagiert da war.

Als jüngste Tochter erinnere ich mich gut daran, wie es war, wenn mein Vater sich etwas wünschte. Weil es in der Regel so klar zum Ausdruck gebracht war, ließ sich leicht vergessen, dass man selber eigentlich etwas anderes vorhatte. Die gute Stimmung, die von ihm ausging, entschädigte meist schnell. Auch war es interessant, was in seinem Umfeld passierte. Immer traf er Menschen, die er kannte. Die Gespräche waren inspirierend. Fasziniert hat mich seine geistige Beweglichkeit.

Eine kleine Geschichte dazu: mit 19, ich war noch nicht lange zuhause ausgezogen, hatte ich Heimweh. Nach Mitternacht rief ich zuhause an. Mein Vater nahm sofort den Hörer ab. Er hatte offensichtlich schon tief geschlafen. Ich sagte nicht, wer da anruft, sondern nur: „Hallo, ich möchte ein Gatter kaufen.“ Sofort lachte mein Vater. Seine Antwort: „Überweisen Sie schon mal ´ne Million. Wir liefern zügig beste Qualität.“

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Vareler Heide

Beim idyllischen Frühschoppen mit Musik in der blühenden Vareler Heide,
organisiert vom Lions-Club, ergaben sich angeregte gute Gespräche.

Margarete + Günter Meyer:
„Walter Spiering hatte immer ein großes Herz für den Sport: MSC Eichenring, Fussball, junge Menschen, Ermutigung.“

Reni Meinke:
„Unvergessen: Walter Spiering war immer auch sehr aktiv für die Rot-Weisse-Nacht. Das war damals für uns
die „Nacht des Jahres“ .
Die faszinierende kreisende Spiegelkugel für Sternenhimmel, die Prinzenpaare + all die wunderschönen Kostüme.“

Horst Johnsen:
„Für die Rot-Weisse Nacht haben wir in Behrens Gasthof 8 Tage dekoriert.
In der Mitte stand ein toller Springbrunnen.
Traumhafte Lampen wurden dafür angefertigt. Es wurde ein zauberhafter Sternenhimmel aus blauem Krepp-Papier in weichen Wellen unter der Decke eingerichtet, auf dem dann die Lichtsterne tanzten.“

Gert Flöge:
„Überhaupt hatten wir damals viele tolle Bälle, manchmal an einem Samstag 3 parallel in nächster Nähe, alle mit vollen Sälen.“

Klaus Wrase:
„Nicht nur die Bälle waren schön, auch die Tanzveranstaltungen bei Stahmleder an dem Weinfass waren wunderbar.
Wenn Walter Spiering dort rein kam, war es, als käme ein Riese, der den ganzen Raum füllt.“

Dr. Günther Dietel:
„Früher war die Bereitschaft Verpflichtungen zu übernehmen größer.
Trotzdem gibt es hier in Scheessel auch heute noch eine ganz besondere Atmosphäre: ländlich grün, dennoch weltoffen, ein staatlich anerkannter Luftkurort.
Es ist gut, dass Scheessel nicht Stadt wurde, sondern Dorf geblieben ist.
Das verleiht dem Ort einen ganz eigenen Charme.“

Renate Spiering:
„Ich erinnere mich sehr gern an Scheessels bunte Mischung: Trachtenfeste, Eichenring, Festivals, dazu die Kunden unseres Vaters, die aus vielen Ländern kamen. Diese Bandbreite gab mir ein Gefühl von faszinierender Kombination:
Scheessel ist ein Dorf. Die Welt kommt von allen Kontinenten sehr gern in dieses, unser Dorf. Das ist bis heute so, wie nicht nur die Trachtenfeste zeigen.

Die Rot-Weisse-Nacht, wie die Maskerade des Sprotvereins genannt wurde, gehört für mich zu besonders schönen Kindheitserinnerungen. Diese liebevolle atmosphärische Beleuchtung von damals ist jeder Lasershow atmosphärisch überlegen.“

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In zauberhafter Atmosphäre auf dem Gelände des Heimatmuseums wurde feierlich die Gedenktafel enthüllt für den 1. Ehrenbürger von Scheessel: Friedrich Behrens.

Bürger erzählen einander alte Erinnerungen.

Hierbei wurden auch Geschichten über Walter Spiering wieder wach,
der am 29. Oktober 2007 seinen 100sten Geburtstag hätte.

Mitglieder aus dem Männerchor, u. a. Heiner Richter, Volkmar Hank, Reinhard Knipp + andere erinnern sich,
wie er sie auf ihrem unvergessenen Ausflug in das schöne Xanten besuchte.

Andere berichten darüber, wie Walter Spiering immer gern „einen ausgab“,
wenn es etwas zu feiern gab: eine Grundsteinlegung,
ein neues Gebäude für den Heimatverein,
immer nahm er aktiv Anteil am Geschehen.

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